Der am häufigst verwendete Lavendel Lavandula - angustifolia 'Hidcote Blue' ist ein Bienen- und Schmetterlingmagnet. Die silbrig-grauen Blätter sind zudem ein wunderschöner Kontrast zu den lila Blüten, die von Juli bis August zu sehen sind. Die Wuchshöhe, der immergrünen Pflanze, beträgt etwa 50 cm ohne Blütenstiele. Gepflanzt werden sollte der Lavendel, im Abstand von 30 cm, an einem sonnigen Platz.
Ein Stück Provence für zu Hause: Lavendel
Bereits in der Antike war Lavendel im Mittelmeerraum als Heilpflanze mit beruhigender und entspannender Wirkung bekannt. Aus den ätherischen Ölen des Lippenblütlers stellten die Römer beispielsweise duftende Badezusätze her. Diese Verwendung lässt auf die Namensherkunft schließen, denn die botanische Bezeichnung Lavandula leitet sich vom lateinischen Wort für 'waschen' lavare ab. Noch heute wird Lavendel hauptsächlich wegen seiner Duftstoffe angebaut, die nicht nur in den violetten Blüten, sondern auch im Laub der Halbsträucher enthalten sind. Für den Hausgarten mit mediterranem Touch eignet sich vor allem der Echte Lavendel Lavandula officinalis syn. angustifolia, der sogar in unseren Breiten ausreichend winterhart ist. Die Sorte 'Hidcote Blue' zeichnet sich durch ihren gedrungenen, sehr kompakten Wuchs aus, während 'Silver Mist' silbrig-graues Laub trägt. Weißblühende Sorten sind mittlerweile ebenfalls erhältlich. Neben dem Echten Lavendel existieren zahlreiche weitere Arten der Gattung Lavandula. Beliebt für Balkonkasten und Kübel ist insbesondere auch der Schopflavendel Lavandula stoechas, der jedoch nicht frosthart ist. Lavendel gehört zu den bedeutendsten Bienenfutterpflanzen: Sein Nektar hat einen besonders hohen Zuckeranteil und lockt während der Blüte unzählige Bienen, Hummeln und Schmetterlinge an.
Unser Tipp: Wenn Sie das Aroma des Lavendels nutzen möchten, um Zucker oder Essig zu aromatisieren oder wohltuende Aufgüsse herzustellen, sollten Sie nur die knospigen Blüten des unbehandelten Echten Lavendels verwenden.