Mögen Sie Ziergehölze in Ihrem Garten? Manche bestechen durch einen schönen Blütenstand, andere durch eine exotische Form und wieder andere durch interessante Blattstruktur oder Farbgebung. Wie wäre es denn mit einem Japanischen Fächerahorn? Von all den rund 100 Ahornarten ist er eindeutig der schönste und auffälligste. Acer palmatum, wie die Lateiner ihn nennen, wartet mit einer Vielzahl an Blattformen und –farben auf. Dabei ist er von grazilem Wuchs und bringt so Eleganz in Ihren Garten. Seine Heimat ist China, Japan und Korea. In Japan wird er gern als Bonsai, also als „Baum im Topf“ kultiviert. Doch auch in der Gartenbaukunst Asiens hat der Fächerahorn mit seinen feingliedrigen Blättern seinen festen Platz. Er verfügt über eine kompakte, ansehnliche Wuchsform und wird in Mitteleuropa selten höher als 2 m. Dem Laub einiger Sorten bringt der Herbst intensive Farben von gelb über rot bis hin zu rosa. Die farbigen Blätter bleiben relativ lange an den Zweigen hängen und heben den Fächerahorn aus der Menge aller anderen Bäume optisch hervor. Da der Fächerahorn optisch so auffällig ist, wirkt er am besten in Einzelstellung, zum Beispiel vor einer Hauswand oder auf einem Rasenstück.
Die Pflege des Fächerahorns
Wie aufwändig die Pflege ihres Fächerahorns wird, hängt von Ihren Absichten ab. Wollen Sie ihn als Bonsai halten, dann braucht er natürlich viel Aufmerksamkeit: tägliches Gießen, einen regelmäßigen Schnitt und eine Erziehung zu einer Bonsai-Form ihrer Wahl. Außerdem müssen die Wurzeln der Topfpflanze im Winter gegen Frost geschützt werden. Die einfachste Variante ist es, den Baum im Spätherbst nach draußen zu pflanzen und gut zu mulchen. Im Frühjahr kommt er dann wieder in den Topf. Pflanzen Sie Acer palmatum in den Garten, braucht er am Anfang zum Anwachsen jeden Tag ordentlich Wasser. Der Platz sollte gegen Wind, Staunässe und pralle Mittagssonne geschützt sein. Dann benötigt der Fächerahorn keine weitere Pflege. Den Winter übersteht er in der Regel gut, da er aus seinen Heimatländern Fröste gewohnt ist.